Oftmals ist Stress, Unzufriedenheit oder Druck die Wurzel allen Übels. Frust im Job überträgt sich meist auf andere Lebensbereiche.
So auch den familiären Alltag oder Beziehungen. Ein Beispiel aus meinem Alltag als Coach.
Das Problem
Aber wo lag dann der Hase im Pfeffer?
Um das zu ergründen, haben wir mit emtrace® Coaching gearbeitet.Diese Methode ermöglicht es, tiefer liegende Blockaden zu ergründen und zu lösen.
Wie sich herausstellte, hatte Frau P. eine tief liegende Angst vor Konflikten. Auch der Ärger anderer Menschen löste Angst in ihr aus.
Deshalb konnte sie mit den Problemen ihrer Mitarbeiter nicht umgehen.
Für eine ganze Zeit war das gut gegangen, aber als sich die kritischen Themen in ihrer Abteilung häuften, war die Grenze dessen, was sie kompensieren konnte erreicht.
Der Lösungsansatz
In zwei emtrace® Sitzungen gelang es uns, die Angst zu lösen.
Das war die Basis, um an ihren Führungskompetenzen zu arbeiten.
Sie lernte, offener mit ihren Mitarbeitern umgeht, ohne sich in deren Problemen zu verstricken.
Mit Trainings in Kommunikation und Fragetechniken sowie Kompetenzen zur Konfliktlösung hat sie sich als Führungskraft weiterentwickelt und kann sich nun der eigentlichen Führungsaufgabe widmen:
ihre Mitarbeiter(innen) bei deren Weiterentwicklung zu unterstützen.
Fazit bzw. Follow up
Schon während des Coaching Prozesses erzählte Frau P.,
dass sich ihre Situation zu Hause gebessert habe.Ihr Mann sei froh, dass sie sich ihren Problemen stelle und sie würden sehr offen darüber reden. Kein Genörgel mehr.
„Und wenn, mache ihr Mann sie direkt darauf aufmerksam und sie können gemeinsam darüber lachten“, erzählte sie mit einem Lächeln.
Bei einem follow-up Gespräch ca. ein Jahr später erzählte Frau P. dass sie wieder sehr zufrieden sei.
Ihre Beziehung wäre gerettet und der Job mache wieder richtig Spaß.
Mit Begeisterung würde sie sehen, welch guten Einfluss ihre Veränderung auch auf die Mitarbeiter(innen) habe.
Das wäre ein toller Erfolg und sie wolle weiter daran arbeiten, schloss sie.
Frau P. ist ein gutes Beispiel dafür, wie stark der Einfluss von Unzufriedenheit im Beruf ist.
Vor allem, wenn die Unzufriedenheit verdrängt wird.
Denn das führt zu innerlicher Dissonanz, die schnell auf alle Lebensbereiche übergreifen kann.
Im schlimmsten Fall führt berufliche Unzufriedenheit zu Krankheit. Und ist es einmal so weit gekommen, dass der Körper rebelliert, ist es nicht mehr so einfach zu lösen, wie bei Frau P.
Meine Tipps
Was also tun? Wenn Sie eine innerliche Unzufriedenheit spüren, aber nicht orten können.
- Gehen Sie im Kopf alle Lebensbereiche durch:
Familie / Beziehung, Sozialleben, Beruf, Körper/Gesundheit, Finanzen. - Gehen Sie die Bereiche nacheinander durch und überlegen Sie sich, wie viele Punkte Sie jedem Bereich auf einer Skala von eins bis 10
(1 = schlecht, 10 = sehr gut) geben würden.
Die Frage dazu lautet: Wie geht es mir im Beruf?
(Familie, Gesundheit….). - Wenn Sie alle Bereiche durchgegangen sind, fangen Sie mit dem Bereich an, der am wenigsten Punkte bekommen hat. Also dem Bereich, in dem es ihnen am schlechtesten geht. Hier ist das größte Potenzial um schnell eine Verbesserung zu erreichen.
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Ich freue mich auf Sie.