Im Körper verankert

Im Körper verankert. Was das Körpergedächtnis für Führungskräfte bedeutet.

Erfahrungen werden nicht nur im Kopf gespeichert, sondern im ganzen Körper. Diese Erkenntnis aus der Neurowissenschaft zeigt: Unsere körperlichen Reaktionen erzählen oft eine andere Geschichte als unser Verstand. Für Führungskräfte ist genau dieses Wissen entscheidend, wenn sie souveräner führen und sich selbst besser steuern wollen.

Was ist das Körpergedächtnis?

Das sogenannte Körpergedächtnis speichert sensorische, emotionale und motorische Erfahrungen unabhängig vom bewussten Denken.

Emotionen, Stressmomente oder Erfolgserlebnisse hinterlassen Spuren: in Muskelspannungen, Atemmustern oder Körperhaltungen. Das Nervensystem reagiert dann später auf ähnliche Reize oft automatisch, bevor wir bewusst nachdenken können.

Im Coaching bedeutet das: Wer ausschließlich über kognitive Reflexion arbeitet, kratzt häufig nur an der Oberfläche. Wahre Veränderung beginnt dort, wo Körper und Emotionen ins Spiel kommen.

Warum Führungskräfte ihr Körpergedächtnis kennen sollten

In Führungssituationen zählt oft der erste Eindruck. Körpersprache, Stimme und Auftreten wirken schneller als Worte. Wenn alte Stressmuster oder unbewusste Reaktionen aus dem Körpergedächtnis heraus die Führung sabotieren, wird es schwierig, authentisch und klar zu bleiben.

Typische Beispiele:

  • In Konflikten wird die Stimme plötzlich schrill oder brüchig, obwohl die Führungskraft „cool bleiben“ möchte.
  • Trotz bester Vorbereitung treten Unsicherheit oder Aggressivität auf. Getriggert durch alte, im Körper gespeicherte Erfahrungen.
  • In Drucksituationen verengt sich der Blick, Körperspannung steigt und die Fähigkeit zu kreativem Denken sinkt rapide.
  • In bestimmten Situationen sinken Sie in sich zusammen, die Haltung erschlafft.

Wie Coaching das Körpergedächtnis nutzt

Ein Coaching, das auch körperliche Ebenen einbezieht, bietet hier echte Hebel:

  • Somatische Achtsamkeit: Führungskräfte lernen, Körpersignale frühzeitig zu spüren und zu interpretieren.
  • Atemarbeit: Atemtechniken helfen, in Stressmomenten gezielt Einfluss auf das Nervensystem zu nehmen.
  • Embodiment-Techniken: Durch bewusste Veränderungen in Haltung und Bewegung wird die emotionale Lage direkt beeinflusst.
  • Aktive Unterbrechung alter Muster: Im Coaching werden körperliche Reaktionen wahrgenommen, bewusst gesteuert und neu verankert.

Das Ziel: Führungskräfte entwickeln eine verkörperte Souveränität, die in Stresssituationen automatisch trägt. Nicht nur, wenn der Verstand Zeit zum Nachdenken hat.

Fazit

Führung findet nicht nur im Kopf statt. Wer seinen Körper als aktiven Speicher ernst nimmt, gewinnt neue Möglichkeiten: für mehr Präsenz, klare Kommunikation und ein sicheres Auftreten. Gerade in anspruchsvollen Situationen. Coaching, das Körper und Geist gleichermaßen einbezieht, macht den entscheidenden Unterschied.

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Susanne Grebe